Deine eigene Funktion (3)
Erinnerst du dich noch an den Unterschied zwischen einem Argument mit und ohne Standardwerte? Der Abschnitt zur Verwendung („Usage“) in der Dokumentation für sd()
enthält die folgenden Informationen:
sd(x, na.rm = FALSE)
Das sagt uns, dass x
definiert sein muss, damit die Funktion sd()
korrekt aufgerufen werden kann. na.rm
hat jedoch bereits einen Standardwert. Wenn du dieses Argument nicht angibst, tritt kein Fehler auf.
Du kannst auch Standardwerte für die Argumente in deinen eigenen R-Funktionen definieren. Nutze dafür folgende Syntax:
my_fun <- function(arg1, arg2 = val2) {
body
}
Der Editor auf der rechten Seite enthält bereits eine erweiterte Version der vorhin erstellten Funktion pow_two()
. Kannst du den Code vollenden?
Diese Übung ist Teil des Kurses
R für Fortgeschrittene
Anleitung zur Übung
- Füge ein optionales Argument namens
print_info
hinzu, das standardmäßig den WertTRUE
liefert. - Umschließe die
print()
-Funktion mit einemif
-Konstrukt: Sie soll nur ausgeführt werden, wennprint_info
mitTRUE
ausgewertet wird. - Experimentiere noch ein bisschen mit der
pow_two()
-Funktion, die du gerade programmiert hast.
Interaktive Übung zum Anfassen
Probieren Sie diese Übung aus, indem Sie diesen Beispielcode ausführen.
# Finish the pow_two() function
pow_two <- function(x) {
y <- x ^ 2
print(paste(x, "to the power two equals", y))
return(y)
}